Konvektion: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Wärmeübergangswiderstände entstehen durch die Luftbewegung (Konvektion) in Räumen. Über der Heizung steigt warme Luft nach oben und im Idealfall entsteht eine "Luftwalze". Einige Luftmoleküle bleiben, aufgrund der Rauhigkeit der Wände, an der Wandoberfläche hängen und bilden eine kleine stehende Luftschicht. Diese wirkt wie eine innenliegende Wärmedämmung und deshalb ist die Oberflächentemperatur einer Wand immer etwas niedriger als die Raumlufttemperatur. In Raumecken rundet sich die Luftwalze aus. Hier ist der Wärmeübergangswiderstand bis zu drei mal so groß wie vor dem Rest der Wand. Durch die dickere stehende Luftschicht kühlt die Ecke stärker aus als der Rest der Wand, Tauwasser entsteht, es sammelt sich Staub an und der ist Nährboden für den Schimmelpilz.
 
Die Wärmeübergangswiderstände entstehen durch die Luftbewegung (Konvektion) in Räumen. Über der Heizung steigt warme Luft nach oben und im Idealfall entsteht eine "Luftwalze". Einige Luftmoleküle bleiben, aufgrund der Rauhigkeit der Wände, an der Wandoberfläche hängen und bilden eine kleine stehende Luftschicht. Diese wirkt wie eine innenliegende Wärmedämmung und deshalb ist die Oberflächentemperatur einer Wand immer etwas niedriger als die Raumlufttemperatur. In Raumecken rundet sich die Luftwalze aus. Hier ist der Wärmeübergangswiderstand bis zu drei mal so groß wie vor dem Rest der Wand. Durch die dickere stehende Luftschicht kühlt die Ecke stärker aus als der Rest der Wand, Tauwasser entsteht, es sammelt sich Staub an und der ist Nährboden für den Schimmelpilz.

Version vom 23. Juni 2015, 19:08 Uhr

Konvektion2 vereint.png

Die Wärmeübergangswiderstände entstehen durch die Luftbewegung (Konvektion) in Räumen. Über der Heizung steigt warme Luft nach oben und im Idealfall entsteht eine "Luftwalze". Einige Luftmoleküle bleiben, aufgrund der Rauhigkeit der Wände, an der Wandoberfläche hängen und bilden eine kleine stehende Luftschicht. Diese wirkt wie eine innenliegende Wärmedämmung und deshalb ist die Oberflächentemperatur einer Wand immer etwas niedriger als die Raumlufttemperatur. In Raumecken rundet sich die Luftwalze aus. Hier ist der Wärmeübergangswiderstand bis zu drei mal so groß wie vor dem Rest der Wand. Durch die dickere stehende Luftschicht kühlt die Ecke stärker aus als der Rest der Wand, Tauwasser entsteht, es sammelt sich Staub an und der ist Nährboden für den Schimmelpilz.