DTP Krüppelwalmdach
Zur Ermittlung der wahren Fläche
Krüppelwalmdach auf rechtwinkligen Grundriß
Gegeben ist ein Krüppelwalmdach auf rechtwinkligem Grundriß.
Zunächst wird die Dachneigung der Hauptflächen angetragen. Ob die in der Vorder- oder Seitansicht geschehen kann, hängt von der Lage des Firstes ab. Bei waagerechtem First geschieht dies in der Seitenansicht, ansonsten in der Vorderansicht.
Danach müssen die Informationen zur Krüppeltraufe verwendet werden. Bei gegebener Höhe, kann diese in der Vorder- oder Seitenansicht abgetragen werden.
Ist dagegen die Länge gegeben, wird diese zumeist in der Draufsicht angetragen.
Die sich daraus ergebenden neuen Schnittpunkte werden in die anderen Ansichten übertragen.
Jetzt kann die Dachneigung der Krüppelwalme angetragen werden, da die Lage der Krüppeltraufen bekannt ist. An den Schnittpunkten der Hilfslinien mit der Firstlinie endet der First.
Diese neuen Schnittpunkte, die sich jetzt ergeben haben, werden in die Draufsicht übertragen ...
... und in der Draufsicht können die Grate ergänzt werden.
Daraus ergibt sich die folgende DTP für ein Krüppelwalmdach.
Krüppelwalmdach mit schräger Schmalseite
Gegeben ist ein Krüppelwalmdach gleicher Dachneigung mit einer schrägen Schmalseite.
An der schrägen Schmalseite kann im Unterschied zum Krüppelwalmdach auf rechtwinkligem Grundriß die Dachneigung wegen der schrägen Traufe nicht in Vorder- bzw. Seitenansicht angetragen werden. Jedoch ergibt sich aus der Information 'gleiche Dachneigung' die Möglichkeit, in der Draufsicht die Grate als Winkelhalbierende einzutragen.
Daraus ergibt sich dann in der Draufsicht der Anfallspunkt, der zusammen mit den Endpunkten der Krüppeltraufe in die Vorder- bzw Seitenansicht übertragen werden kann.
Es müssen noch die Schnittpunkte richtig zugeordnet werden und die fehlenden Dachlinien ergänzt werde.
Die fertige Dreitafelprojektion eines Krüppelwalmdaches gleicher Dachneigung mit schräger Schmalseite.