Fußeindeckung altdeutsch
Vorraussetzung sei eine fertiggestellte Fußeinteilung
Zirkelradius: Gebindehöhe (z.B. 71% der Decksteinhöhe)
Kreismittelpunkt sind die Markierungen auf der Rückenlinie der Fußeinteilung.
Die Fußlinien gehen durch die Markierungen und berühren die Kreise.
Im Unterschied zur Bogenschnittdeckung beginnt man mit einem Anfangfußstein, auf den an der Ortkante der erste Fußstein gedeckt wird. Deswegen legt man an der Kante, dort wo die Gebindelinie die Ortkante schneidet, das Geodreieck mit der Spitze nach unten an und trägt die Rückführungslinie an.
Jetzt kann der Bogen des Fußsteins und der Viertelkreis des Anfangfußsteins eingezeichnet werden.
Um die weiteren Fußsteine zu ermitteln, muß zunächst der Rücken des Gebindesteins ermittelt werden. Die Rückenhilfslinie wird dazu auf Hilfslinie für die Rückenhöhe angetragen.
Der Abstand zwischen dem Rücken des ersten Fußstein und dem Rücken des Gebindesteins ist gleichmäßig einzuteilen. Wieviele Steine man wählt hängt vom vorhandenen Material ab.
In diesem Fall sind zwei weitere Fußsteine gewählt worden. Man hätte sich aber auch für drei Steine entscheiden können.
Wie beim ersten Fußstein kann jetzt der Rücken konstruiert werden.
Um die Größe des Gebindesteins und die Position des nächsten großen Fußsteins ermitteln zu können, muß man sich zunächst einen Deckstein des ersten Deckgebindes aufzeichnen. Zunächst die Hilfslinie ....
... dann den runden Rücken.
Der erste große Fußstein des nächsten Fußgebindes soll an der Gebindelinie vor den ersten Deckstein des ersten Deckgebindes stoßen. Die Deckung soll dort geschlossen sein.
Danach muss wieder bis zu nächsten Gebindeplatte oder wie hier dem Endfußstein eingeteilt werden. Es gilt das gleiche wie beim ersten Fußgebinde.
Die Rücken werden angetragen.
Die fertigen Fußgebinde